Detailseite
Publikationsbeihilfe für Hethitisches Wörterbuch, Lieferungen 27, 28 u. 29
Antragsteller
Professor Dr. Walther Sallaberger
Fachliche Zuordnung
Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung
Förderung von 2020 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 446417428
Das „Hethitische Wörterbuch“ dokumentiert wie andere Großwörterbücher die Formen und die Gebrauchsweisen der Wörter des hethitischen Lexikons. Mit der philologischen Prüfung aller Belege und der Sekundärliteratur ist eine deutlich über das Bekannte hinausgehende Präzisierung in Beleglage und Verwendung möglich, zudem wird der aktuelle Forschungsstand der Hethitologie dokumentiert. Das Wörterbuch ist damit ein Grundlagenwerk der Altorientalistik und erschließt die hethitische Sprache auch dem Fernerstehenden. In diesem Sinne ist vorliegender Antrag für das Hethitische Wörterbuch als „Werk von besonderer wissenschaftlicher Bedeutung“ zu stellen.Annelies Kammenhuber hat in den Jahren 1975-1995 das Werk "Hethitisches Wörterbuch, zweite völlig neu bearbeitete Auflage auf der Grundlage der edierten hethitischen Texte", Band I (1975-1984): A; Band II (1988): E; III/1-2 (1991-1994) ha- bis hant- vorgelegt. Den Ausgangspunkt bildete dabei Johannes Friedrich, Hethitisches Wörterbuch (1952, 1957-66), das den damals bekannten hethitischen Wortschatz und die in der hethitischen Schreibweise gebräuchlichen Sumerogramme und Akkadogramme auf insgesamt 488 S. aufführte. Frau Kammenhubers "HW2" hat die Knappheit des Friedrich'schen Wörterbuchs weit hinter sich gelassen und sich teilweise einer thesaurusartigen Dichte und Breite angenähert.Von 1998 bis 2018 wurde die Fortsetzung des Wörterbuchs wieder von der DFG gefördert. Es soll der Anschluss an das Chicago Hittite Dictionary erreicht werden, das mit Buchstabe L begann. Dieses Ziel wird auch durch die verstärkte Einbeziehung auswärtiger Fachkollegen und freier Mitarbeiter angestrebt. Die Herausgeberschaft übernehmen nun gemeinsam (alphabetisch) P. Cotticelli-Kurras, A. Hagenbuchner-Dresel, J. Hazenbos, W. Sallaberger. Als Herausgeber für die eingereichten Lieferungen zeichnen A. Hagenbuchner-Dresel (Lieferungen 27 und 29) und J. Hazenbos (Lieferung 28) verantwortlich. Jeder Band verzeichnet etwa zehn auswärtige freie Mitarbeiter. Nach diesen drei Lieferungen zu Band V: K steht nur noch der Abschluss von Lieferungen 30 bis 32 aus.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen