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Plasmodium Ausbruch aus Schutzhüllen: Art- and Stadien-spezifische Funktionen von SERA Cystein-Proteasen bei dem Oozysten- und Erythrozyten-Austritt
Antragsteller
Professor Dr. Kai Matuschewski
Fachliche Zuordnung
Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 446480702
Malaria-Parasiten entwickeln sich in einem komplexen Lebenszyklus und haben die Fähigkeit sich in ungewöhnlichen Schutzhüllen zu entwickeln. Der Austritt aus Roten Blutzellen und Zysten im Mosquito-Vektor ist für Pathogene ungewöhnlich. Eine entscheidende Rolle kommt dabei maßgeschneiderten Proteasen zu, die nur in Plasmodium und nahe verwandten Blutparasiten gebildet werden. In diesem Projekt sollen die molekularen Mechanismen, die die Proteine vermitteln untersucht werden. Im Maus-Malaria Modell und in kultivierten humanen Malaria-Parasiten werden mit Hilfe der experimentellen Genetik Deletionen, Mutationen und Markierungen in die Parasiten-Gene eingebracht und anschließend mit mikroskopischen und biochemischen Methoden untersucht. Die erworbenen Erkenntnisse bilden eine wichtige Grundlage um neue Methoden zu entwickeln, die die Parasiten in ihren Schutzhüllen gefangen halten.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 2225:
Wirtszellaustritt intrazellulärer Pathogene