Beziehungen zwischen “Race und sexueller Vielfalt” in der transnationalen Advocacy: Lokale und globale Chancen und Einschränkungen im lateinamerikanischen und karibischen Aktivismus

• Antragsteller: Vinicius Pedro Correia Zanoli, Ph.D.
• Fachliche Zuordnung: Afrika-, Amerika- und Ozeanienbezogene Wissenschaften ; Ethnologie und Europäische Ethnologie
• Förderung: Förderung von 2020 bis 2024
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 447662871

Dieses Projekt befasst sich mit der Produktion von Bedeutung durch soziale Bewegungen auf transnationaler Ebene, ihren Auswirkungen auf aktivistische Strategien und den Einflüssen lokaler und nationaler politischer Kontexte auf diese Prozesse. Die Forschung versucht, die vielfältigen Zusammenhänge zwischen dem Lokalen und dem Globalen der alltäglichen Aktivitäten von transnationalen Aktivist/innen zu verstehen, wobei der Schwerpunkt auf der Produktion von Bedeutungen im Zusammenhang mit ihren politischen Aktivitäten liegt. Ziel ist es außerdem, die Mobilisierung der Idee der „Intersektionalität“ in der Advocacy internationaler Organisationen zu verstehen und dabei ein besonderes Augenmerk auf die Schaffung eines intersektionalen politischen Rahmens zu legen, der verschiedene Bedeutungen von Intersektionalität miteinbezieht, produziert und diskutiert. Die Diskussion basiert auf der Analyse der Formierung und des Auftritts des Afro-LGBTI-Netzwerks in Lateinamerika und der Karibik, das sich aus Organisationen aus den folgenden Ländern zusammensetzt: Dominikanische Republik, Brasilien, Kuba, Kolumbien, Peru und den Vereinigten Staaten, die Teil der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) sind. Der interdisziplinäre Ansatz bringt Debatten aus der Politischen Anthropologie, der Politikwissenschaft und der Politischen Soziologie zusammen. Die Methode ist qualitativ und basiert auf ausführlichen Interviews, teilnehmender Beobachtung (online und offline), Dokumentenanalyse und Literaturrecherche.

• DFG-Verfahren: WBP Stelle