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Kopplung und Minderung von atmosphärischem Ozon und PM im chinesischen Yangtze River Delta

Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 448587068
 
Während die Konzentration von PM2.5 im dicht besiedelten Yangtze River Delta (YRD) in China über die vergangenen Jahrzehnte abnahm, verschlechterte sich die Luftqualität in Bezug auf die beobachteten Ozon-Konzentrationen. Es gibt Hinweise, dass diese beiden entgegengesetzten Trends miteinander zusammenhängen könnten, aber die genauen gekoppelten Mechanismen solcher Zusammenhänge sind noch wenig untersucht und Strategien zur gemeinsamen Reduktion dieser beiden Luftschadstoffe fehlen weitestgehend. In diesem Projekt sollen räumlich verteilte Messdaten im YRD ausgewertet werden und ergänzend dazu in einer Intensivmesskampagne gasförmige und partikuläre Luftschadstoffe sehr detailliert untersucht werden. Alle Beobachtungsdaten werden umfassend analysiert und zudem für numerische Modellierung verwendet, die detaillierte Einblicke in die Quellen, Bildungswege und gegenseitige Abhängigkeiten von O3 und PM2.5 in der Region erlauben werden. Basierend auf den Ergebnissen sowohl der Messungen, als auch der Modellierung, bestehen die übergreifenden Projektziele darin, (i) die wichtigsten meteorologischen und chemischen Treiber für O3 und PM2.5 Luftverschmutzung in der YRD Region zu identifizieren, (ii) den Zusammenhang zwischen O3-Zunahme und PM2.5 möglichst quantitativ zu beschreiben und (iii) Strategien für eine gemeinsame Bekämpfung und Reduktion von O3 und PM2.5 im YRD zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug China
Kooperationspartner Professor Dr. Xiang Li
 
 

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