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Röntgenphotoelektronenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 448713396
Es wird ein Röntgenphotoelektronenspektrometer von Arbeitsgruppen der Chemische, der Werkstoffkunde und der Mikroproduktionstechnik beantragt. Das Forschungsgerät soll in diversen Forschungsarbeiten genutzt werden:- im Rahmen der Forschung an funktionalen Nanostrukturen am Institut für Physikalischen Chemie und Elektrochemie bei der Untersuchung von Struktur-Eigenschafts-Korrelationen, und zwar 1. detaillierte Charakterisierung der Oberflächenchemie und des Tiefenprofils sowie Bestimmung der lokalen Elementverteilungen von größen-, form- und zusammensetzungskontrollierten Halbleiter- und Metallnanopartikeln sowie magnetischen Nanopartikeln und deren Assemblierungen2. Bestimmung der Leitungs- und Valenzbandstruktur (IPES, UPS, auch temperaturabhängig) von Halbleiternanopartikeln, insbesondere von Quantenpunkten, Nanopartikelnetzwerken, Nanostäbchen und von 2D Halbleiternanostrukturen aus kolloidchemischen Synthesen. Ebensolche Charakterisierungen werden an Assemblierungen aus o.g. Partikeln durchgeführt3. Bestimmung von Oberflächenbeschaffenheit und Tiefenprofil der chemischen Zusammensetzung von nanostrukturierten Membranen (z.B. MXene-basierte Membranen, Mixed Matrix-Membranen basierend auf metallorganischen Gerüstverbindungen) und von verschiedenen thermoelektrischen Materialien- im Rahmen der Forschung an Anorganischen Materialien am Institut für Anorganische Chemie bei der detaillierten Analytik folgender Strukturen1. Untersuchungen an implantatassoziierten oder -dirigierten Drug Delivery-Systemen (porösen anorganischen und Hybridmaterialien): Prüfung der erfolgreichen chemischen Modifikation der Oberfläche von Nanopartikeln und Implantatoberflächen (z.B. an Silica, Keramiken, der Phosphonatanbindung an Titandioxid, der Dekoration von Edelmetalloberflächen mit Thiolen etc.) ebenso wie elektrochemisch abgeschiedener Materialien2. Untersuchung der räumlichen Auflösung der Wirkstofffreisetzung und -Anbindung im oberen Mikrometermaßstab an oben genannten porösen Materialien für die Implantatforschung für die Verbesserung ihrer Funktionalität3. Vergleich der berechneten elektronischen und optischen Eigenschaften von metallorganischen Gerüstverbindungen mit experimentell erhältlichen Daten aus Photoelektronenspektroskopie im Röntgen- und UV-Bereich und inverser Photoelektronenspektroskopie- im Rahmen der Forschung am Institut für Werkstoffkunde die detaillierte Charakterisierung von metallischen Konstruktions- und Funktionswerkstoffen und Grenzflächen von Metall/Metall und Metall/Keramik Verbunden- im Rahmen der Forschung an mikrotechnologisch hergestellten Sensoren, Aktoren und anderen funktionalen Mikrostrukturen und -systemen am Institut für Mikroproduktionstechnik zur chemischen Analyse von Grenzflächen und Bestimmung von Materialschädigungen und Tiefenprofile verschiedener Materialien durch z.B. Verschleißmechanismen in diversen Produktionstechniken
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
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Gerätegruppe
1780 Photoelektronenspektrometer (UPS und XPS)
Antragstellende Institution
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Leiterin
Professorin Dr. Nadja-Carola Bigall