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Der Einfluss einer bakteriellen Infektion auf die kardiovaskuläre Leukozytenheterogenität in der Maus

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Immunologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 448821529
 
Das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen ist im Rahmen und insbesondere in Folge bakterieller Infektionen deutlich erhöht. Die Zelltypen, welche das gehäufte Auftreten kardiovaskulärer Komplikationen vermitteln sind bis dato jedoch unzureichend charakterisiert. Im vorliegenden Projekt soll die Rolle des angeborenen Immunsystems bei der Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen im Rahmen bakterieller Infektionen untersucht werden. Neben einer Quantifizierung verschiedener zirkulierender und kardiovaskulärer Leukozyten mittels Durchflusszytometrie, sollen auch die den Veränderungen zu Grunde liegenden Mechanismen analysiert werden. Hierzu sollen unter anderem Fate-Mapping und Proliferations-Experimente durchgeführt werden. Die kardiovaskuläre Leukozytenheterogenität und transkriptionelle Veränderungen in Folge einer Infektion sollen mit Hilfe von RNA-Sequenzierung erfasst werden. Die funktionelle Relevanz veränderter Leukozytenpopulationen nach Infektion soll anschliessend in verschiedenen kardiovaskulären Krankheitsmodellen untersucht werden. Darüber hinaus planen wir bestimmte Zielgene hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen nach bakterieller Infektion mittels RNA-Interferenz in-vivo zu charakterisieren. Das vorliegende Arbeitsprogramm soll zu einem verbesserten Verständnis zellulärer und molekularer Mechanismen beitragen, welche im Rahmen bakterieller Infektionen die Entstehung kardiovaskulärer Komplikationen begünstigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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