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Aggregation und Selbstorganisation in fluktuierenden Systemen aus Dipolkolloiden: Strategien fuer eine vergröberte theoretische Beschreibung
Antragstellerin
Professorin Dr. Sabine Klapp
Fachliche Zuordnung
Statistische Physik, Nichtlineare Dynamik, Komplexe Systeme, Weiche und fluide Materie, Biologische Physik
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 449485571
Dieses Projekt beinhaltet die theoretische Untersuchung dynamischer Phänomene bei der Selbstaggregation anisotroper kolloidaler Teilchen im Gleichgewicht und Nichtgleichgewicht. In den hier interessierenden kolloidalen Systemen aggregieren die Teilchen aufgrund von dipolaren oder multipolaren Wechselwirkungen. Für die resultierenden, cluster- und netzwerkartigen Strukturen spielen thermische Fluktuationen einen wesentlichen Rolle, sie beeinflussen sowohl die Relaxationsdynamik, als auch die Selbstorganisation im Nichtgleichgewicht. Zur Untersuchung der Teilchendynamik sollen Vielteilchencomputersimulationen auf Basis der Brownschen Dynamik durchgeführt werden. Ein Kernziel des Projekts ist die Entwicklung eines Markov-artigen, diskretisierten Modells zur vergröberten Beschreibung der Netzwerkbildung dipolar und multipolarer Teilchen im Gleichgewicht. Darüber hinaus betrachten wir die Strukturbildung dipolarer aktiver Teilchen mit Eigenantrieb.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen