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Maritime Verbindungen und ihr Einfluss auf den antiken Seehandel - Nautische Simulationen als Grundlage historischer Forschungen

Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 449943696
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, maritime Verbindungen über See als Forschungsgegenstand in der Antike mit quantifizierenden Untersuchungen in einer neuen Perspektive – und das epochenübergreifend – zu etablieren, wobei die Methodenentwicklung eine zentrale Rolle spielt. Dabei werden der Seehandel und damit einhergehende Globalisierungsphänomene fokussiert. Hierfür wird mit der Simulation antiker Handelsschifffahrt eine neue Methode zur Berechnung des Verlaufs und der Kapazität von Seeverbindungen sowie der Kalkulationsgrundlagen für die im Seehandel engagierten Unternehmer entwickelt und deren wissenschaftlicher Wert nachgewiesen. Über das Vorhalten der Datengrundlage für die angestellten Berechnungen und die Visualisierung der Simulation im Rahmen eines „Digitalen Interaktiven Maritimen Atlas zur Geschichte“ (DIMAG) soll der Forschung erstmals und nachhaltig ein historisch-geographisches Informationssystem (GIS) als Arbeitsinstrument zur Verfügung gestellt werden. Dieses soll auch auf weitere Themenfelder jenseits der Ökonomie wie etwa die Frage nach dem Transfer von Personen und Ideen oder nach Kommunikationswegen anwendbar sein. In der ersten Phase stehen die Verhältnisse der römischen Kaiserzeit im Mittelpunkt der Untersuchungen und der Entwicklung des digitalen maritimen Atlas. Sowohl die Forschungsfelder als auch der Atlas sollen in der 2. und 3. Projektphase auf weitere Seeräume und andere Teilepochen der antiken Geschichte ausgeweitet werden, um die Übertragbarkeit der neuen Methode nachzuweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Spanien, USA
 
 

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