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Der Einfluss inhibitorischer Stärke auf Selbstkontrolle: Wann, wann nicht und wie?
Antragsteller
Christopher Mlynski, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung
Förderung von 2021 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 450219700
Das bekannte Limited-Resource-Modell (LRM) der Selbstkontrolle hat zu erheblichen Forschungsarbeiten angeregt, wobei der Schwerpunkt auf dem Einfluss der Ermüdung auf eine bestimmte Art der inhibitorischen Kontrolle liegt, die hier als Verhaltenshemmung bezeichnet wird: erfolgreicher Widerstand gegen einen Verhaltensimpuls. Obwohl das LRM einen großen Einfluss hatte, wurden in jüngster Zeit mehrfache Bedenken geäußert - die meisten betrafen den basalen Ermüdungseffekt. Eine von Wright und Kollegen vorgebrachte konzeptionelle Analyse der Verhaltenshemmung basierend auf der Theorie der Motivationalen Intensität offeriert die Möglichkeit, bestimmte Bedenken auszuräumen. Sie spezifiziert Bedingungen, unter denen Ermüdung und ein Training der Selbstkontrolle die Leistung bei Aufgaben der Verhaltenshemmung beeinflussen. Gegenwärtig existiert nur eingeschränkte empirische Evidenz zur Stützung dieser konzeptionellen Analyse. Wir schlagen hier drei Experimente vor, die die wenigen früheren Studien konzeptionell replizieren und die Ergebnisse erweitern sollen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
USA
Mitverantwortlich(e)
Professorin Dr. Veronika Job
Kooperationspartner
Professor Rex Wright, Ph.D.