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Justiz und Rechtsstreitigkeiten in der portugiesischen Gemeinde Hamburg im 17. Jahrhundert: Das Zusammenspiel zwischen kommunaler, königlicher und kaiserlicher Gerichtsbarkeit

Antragsteller Hugo Martins, Ph.D.
Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung Förderung von 2021 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 450600198
 
Dieses Projekt konzentriert sich auf die Rechtsgeschichte der portugiesisch-jüdischen Gemeinde Hamburgs im 17. Jahrhundert, genauer gesagt auf die Funktionsweise ihrer kommunalen Justiz. Auf der Grundlage der zwischen 1652-1682 verfassten Protokollbücher der portugiesischen Nation Hamburg, der Gerichtsverfahren des Reichskammergerichts, der Hamburger Staatsgerichte (Niedergericht, Obergericht, Admiralitätskollegium) sowie der dänischen Königskanzlei soll untersucht werden, wie die portugiesische Kommunaljustiz im 17. Jahrhundert in Gerichtsverfahren, an denen Angehörige der portugiesischen Nation beteiligt waren, Seite an Seite mit der Hamburger Staatsgerichtsbarkeit und den Gerichtsbarkeiten des Heiligen Römischen Reichs und des dänischen Königreichs gearbeitet hat. Im weiteren Sinne wird diese Studie eine eingehende Untersuchung dieser rechtlichen Rahmenbedingungen ermöglichen, mit dem letztendlichen Ziel, die Auswirkungen der lokalen Justiz auf die Rechtsprechung und die Jurisprudenz der portugiesischen Gemeinde während einer der wichtigsten Perioden ihrer Geschichte zu bewerten.
DFG-Verfahren WBP Stelle
 
 

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