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Geophysikalische Prospektionen auf Tell Nebi Yunus (Mosul, Irak)
Antragsteller
Professor Dr. Stefan M. Maul
Fachliche Zuordnung
Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung
Förderung von 2020 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 450848176
Am 24.7.2014 ließ der sog. IS die berühmte Jonasmoschee auf dem Tell Nebi Yunus in Mosul sprengen. Unter der gänzlich zerstörten Moschee liegt die Ruine eines gewaltigen assyrischen Königspalastes, dessen Reste nun erstmals zugänglich werden. Der Universität Heidelberg wurde eine Ausgrabungslizenz erteilt. In den Jahren 2018 und 2019 wurden erste Ausgrabungen unternommen. Im Rahmen des hier beantragten Vorhabens sollen geophysikalische Prospektionen durchgeführt werden, die Aufschluß über Ausdehnung, Struktur und Erhaltungszustand der Reste des assyrischen Königspalastes von Tell Nebi Yunus geben. Auf der Grundlage der erzielten Ergebnisse soll eine Ausgrabungsstrategie und ein ein Plan für ein Präsentationskonzept der Ruinen entwickelt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortlich
Professor Dr. Peter A. Miglus