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Ontology-Driven Management of Change

Fachliche Zuordnung Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 45154386
 
OMoC zielt auf die Entwicklung eines Ontologie-basierten Änderungsmanagements für die Entwicklung, Änderung und Anpassung von technischen aber dennoch informal beschriebenen Dokumentensammlungen. Im Bereich der Formalen Methoden entwickelte Änderungsmanagementtechniken sollen für informale Dokumente angepasst und erweitert werden. Solche Dokumente besitzen zwar keine formale Semantik, beinhalten aber meistens formalisierbare syntaktische und semantische Strukturierungen, die in Systemontologien erfasst werden können. Dies ermöglicht eine Formalisierung von Begriffen wie Konsistenz und Invarianz informaler Dokumente, um damit ebenfalls die Auswirkung lokaler Änderungen in einem Dokument auf ganze Dokumentsammlungen formalisieren zu können. Umgekehrt ermöglicht die Verwendung solcher Ontologien, die eine Notation für semantische Abhängigkeiten zwischen Dokumentteilen zur Verfügung stellen, potentielle Auswirkungen von Änderungen auf Teilbereiche einer Dokumentsammlung zu beschränken. Für die Evaluierung der zu entwickelnden Techniken wird ein Prototyp entwickelt, in dem vier Fallstudien (z.B. Verwaltung von E-Learning Dokumente bzw. juristischer Verträge) durchgeführt werden sollen. Der Erfolg des Ansatzes wird sich darin zeigen, dass entweder der Aufwand für die konsistente Verwaltung von Dokumenten signifikant reduziert wird oder die neuen Techniken es erstmals ermöglichen, in bestimmten Anwendungsdomänen ein effektives Änderungsmanagement überhaupt durchzuführen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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