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Modulation der Neuroinflammatiion durch neue endotheliale GPCRs
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Markus Schwaninger; Professorin Dr. Nina Wettschureck
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Pharmakologie
Pharmakologie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 451704187
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) vermitteln die intrazellulären Effekte einer Vielzahl von systemischen und lokalen Mediatoren und modulieren dadurch die Funktion der Endothelzellen (EC). In dem Projekt wollen wir die Rolle von drei GPCRs untersuchen, die bisher nicht in die EC-Biologie involviert waren: zwei Orphan-GPCRs, GPRC5B und GPR153, und den GPCR für kurzkettige Fettsäurerezeptor HCA2. Alle drei GPCRs sind in der Blut-Hirn-Schranke als Reaktion auf Entzündungen hochreguliert, und vorläufige Daten zeigen, dass ihre genetische Inaktivierung die EC-Schrankenfunktion für Leukozyten und humorale Faktoren verändert. Mit Hilfe von Tamoxifen-induzierbaren, EC-spezifischen Knockout-Mäusen werden wir die in-vivo-Funktion dieser neuartigen GPCRs bei autoimmunen und ischämischen Neuroinflammationen analysieren und die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen charakterisieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen