Detailseite
Projekt Druckansicht

Konkurrenz und Kooperation. Der deutsch-französische Konflikt um die europäische Währungsintegration, 1968–1983

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 451733859
 
Das Forschungsvorhaben untersucht die seit Ende der 1950er Jahre entstehende Gleichgewichtsänderung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich und deren Folgen für die europäische Währungsintegration. Die offenkundige Hegemonie Frankreichs in der EG war angesichts des abnehmenden weltpolitischen Einflusses Frankreichs und des ökonomischen Aufstiegs der Bundesrepublik nicht aufrechtzuerhalten. Das schlug sich vor allem in den Währungsturbulenzen nach dem Ende der Ordnung von Bretton Woods nieder. Ohne einen Interessensausgleich zwischen beiden Ländern in der zentralen Frage der Währungsintegration war aber eine Weiterentwicklung der europäischen Integration in den 1970er Jahren nicht möglich. Das Projekt untersucht, warum und wie es im Verlaufe der langen 1970er Jahre gelang, trotz eklatanter Unterschiede der Interessen und der Finanzkultur sowie erheblicher Rückschläge in diesem Feld einen Konsens herzustellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung