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Ein integrierter Ansatz mit dualem 13C-Profiling und RNA-Sequenzierung zur Entschlüsselung der Stoffwechselprogramme der intrazellulären Formen von Chlamydia trachomatis und ihrer Wirtszellen

Fachliche Zuordnung Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 451958427
 
Mit diesem Vorschlag wollen wir zum ersten Mal eine Korrelation zwischen dual-RNAseq Daten und Isotopenmarkierungsdaten herstellen. Mit dieser Methodenkombination soll der Metabolismus des humanpathogenen Bakteriums Chlamydia trachomatis und seiner Wirtszellen während des bakteriellen Lebenszyklus und der bakteriellen Stadien in bisher ungekannter Genauigkeit aufgeklärt werden. Die Methodik hat das Potenzial, den Weg für zukünftige robuste Analysen niedriger Zellzahlen von C. trachomatis und Subpopulationen ihrer Wirtszellen in fortgeschritteneren Infektionsmodellen, einschließlich geeigneter Organoid- und Tiermodelle, zu ebnen. Genauer gesagt besteht das Gesamtziel dieses Projektes darin, die metabolischen Veränderungen von C. trachomatis in den verschiedenen intrazellulären Zuständen zu analysieren, d.h. für die proliferierenden RBs und die nicht-replizierenden, aber infektiösen EBs sowie für die persistierenden ARBs. Diese Analyse wird zunächst unter in vitro-Bedingungen mit etablierten Zelllinien (z.B. HeLa) und geeigneten primären Zellmodellen (naive sowie M1- und M2-polarisierte Makrophagen (BMDMs), humane primäre Makrophagen und/oder Eileiterzellen) durchgeführt. Darüber hinaus soll die metabolische Reprogrammierung insbesondere von primären Wirtszellen, die mit C. trachomatis infiziert sind, auf quantitativer Basis unter Verwendung der Kombination von Dual-RNAseq und Dual-Isotopen-Profiling untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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