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1-Metallacyclobuta-2,3-diene - von Laborkuriositäten zu modularen Katalysatoren für die Synthese cyclischer Polymere

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 452714985
 
Metallacylen früher Übergangsmetalle sind für eine Vielzahl stöchiometrischer und katalytischer Anwendungen interessante Verbindungen. In den letzten Jahren konnten durch Einbindung neuer methodischer Ansätze wichtige Erkenntnisse zur Struktur und Bindung vor allem ungewöhnlicher Metallacyclen wie der 1-Metallacyclobuta-2,3-diene erhalten werden, welche die Basis für die Nutzung solcher Verbindungen in katalytischen Anwendungen darstellten. Ziel dieses Projekts ist es, die Verbindungsklasse der ungewöhnlichen 1-Metallacyclobuta-2,3-diene (metallorganische Analoga des nicht existenten 1,2-Cyclobutadien) zu erweitern und ihre Redoxchemie und ihr Potenzial in der Alkinpolymerisationskatalyse zu untersuchen. Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht die Frage, ob diese Metallacyclen durch Ringöffnung in katalytisch aktive Spezies überführt werden können. Dazu werden Untersuchungen zur Zugänglichkeit der Alkylidenresonanz von 1-Metalllacyclobuta-2,3-dienen durchgeführt. Darüber hinaus werden die bisher gewonnenen Erkenntnisse auf Komplexe mit nicht-Metallocen-basierten Liganden übertragen. Die umfassende systematische spektroskopische und theoretische Charakterisierung der neuen 1-Metallacyclobuta-2,3-diene und ihrer Derivate ist ein wichtiges Ziel. Die auf diese Weise gewonnenen Erkenntnisse werden für Bereiche der Polymerisationskatalyse, der metallorganischen Chemie und der theoretischen anorganischen Chemie von Bedeutung sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Daniel J. Mindiola
 
 

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