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Sexspezifische Unterschiede in der Immunitaet und Infektion: Ein integrativer Ansatz

Fachliche Zuordnung Immunologie
Bioinformatik und Theoretische Biologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 429191104
 
Eine wachsende Anzahl von Hinweisen deutet darauf hin, dass eine induzierte Immunreaktion stark vom Geschlecht des Einzelnen beeinflusst wird. Wir nehmen an, dass z.B. die beobachtbaren Geschlechtsunterschiede des Beginns, der Prävalenz und des Fortschreitens neurodegenerativer Erkrankungen durch geschlechtsspezifische Unterschiede der Immunzellen des Gehirns verursacht oder verschärft werden.In diesem Projekt werden wir die geschlechtsspezifische Immunalterung im gesunden Gehirn untersuchen und werden anhand der Daten die Auswirkungen der Geschlechtsunterschiede auf die Neurodegeneration ableiten (Ziel 1). Eine weitere grundlegende Annahme dieses Projekts ist, dass die Integration von Geschlechtsunterschieden in der Immunologie über Datentypen und Krankheiten hinweg neue Einblicke in die geschlechtsspezifische Pathophysiologie liefern wird. In den Zielen zwei und drei werden wir daher eine semantische Integrationsplattform für die interaktive Abfrage, Visualisierung und Analyse geschlechtsspezifischer Immununterschiede der Organe, Krankheiten, Modellorganismen und Behandlungen etablieren. Diese Plattform wird es Forschern des Konsortiums und der globalen Forschungsgemeinschaft ermöglichen, auf die integrierten Daten zuzugreifen und sie zu analysieren, gemäß den FAIR Prinzipien des Datenaustausches.Die anschließende integrative Analyse dieser Daten in Ziel 4 wird grundlegende Einblicke in gemeinsame und unterschiedliche zentrale geschlechtsspezifische Regulationsmechanismen des Immunsystems liefern.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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