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Adipozyten-Makrophagen-Interaktion und Fett-Ernährung

Fachliche Zuordnung Ernährungswissenschaften
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 454257572
 
Adipositas ist mit einer chronischen, geringgradigen Entzündung des Fettgewebes verbunden, die mit einer Erhöhung von pro-entzündlichen Molekülen und der Rekrutierung von Immunzellen einhergeht. Rekrutierte Monozyten werden gewebsständige Makrophagen, die zu lokalen Entzündungsprozessen und zur Insulinresistenz beitragen. Da Adipositas mit einer erhöhten weißen Fettmasse (WAT), resultierend aus einer erhöhten Energieaufnahme, und einer pro-entzündlichen Reaktion einhergeht, ist die Funktion des WAT gestört. Das trifft sowohl auf die Rolle des WAT in der Energiehomöostase, d.h. der Speicherung von Energie in Form von Triglyceriden und, bei Bedarf, der Abgabe von freien Fettsäuren und Glycerol, als auch auf die endokrine Funktion des WAT zu. Interessanterweise, haben Makrophage eine grosse Varianz in ihren Phänotypen und somit auch verschiedene Funktionen. Klassisch kann man Makrophage in die Subtypen (M0) die nicht polarisierten, (M1) die klassisch aktivierten oder (M2) die alternativ-aktivierten klassifizieren. Das Verhältnis von M1/M2 Makrophagen verändert sich zugunsten der pro-entzündlichen M1-Makophagen, währen der Adipositas.Viele Jahre ist bekannt, dass w-3 ungesättigte Fettsäuren (PUFA) anti-entzündliche Effekte haben. Ziel dieses Projektes ist zu untersuchen, ob w-3 PUFA ihre anti-entzündliche Effekte über eine Beeinflussung der Makrophagen-Polarisation realisieren. Wir möchten die Adipozyten Makrophagen Interaktion und die Adipozyten Signale in Abhängigkeit von der Fettkomposition der Adipozyten untersuchen. Das Projekt fokussiert sich auf die Fähigkeit von Adipozyten verschiedene Fettsäuren zu speichern und den Redoxstatus der Adipozyten in Abhängigkeit von dem Sättigungsgrad der gespeicherten Fettsäuren. Die Rolle dieser Signalkaskaden auf die Makrophagenpolarisation in M1, M2 und weitere Subtypen soll ebenfalls untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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