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Renin-Angiotensin-System-abhängige Veränderungen der chemischen Kontrolle der Atmung bei akutem Atemnotsyndrom

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 454644812
 
Als akutes Atemnotsyndrom bzw. „Acute Respiratory Distress Syndrome“ (ARDS), wird eine lebensbedrohlicher, hypoxämischer Zustand des Lungenversagen, mit nicht-kardialem Lungenödem und diffuser Inflammation und damit behindertem Gasaustausch bezeichnet. Viele ARDS-Patienten zeigen eine gestörte respiratorische Chemosensitivität, mit verstärktem, von den Blutgasen entkoppeltem Atemantrieb. In dem beantragten Projekt wollen wir die Hypothese überprüfen, dass bei ARDS, Störungen im Renin-Angiotensin-Systems (RAS) für diese Veränderung verantwortlich sind. Mit elektrophysiologischen Methoden wollen wir im Mausmodel testen, wie sich die Funktion chemosensitiver Zellpopulationen in Medulla und Glomus caroticum bei ARDS verändert. Wir erwarten hierbei nicht nur erweiterte Erkenntnisse zur Rolle des Renin-Angiotensin System bei der peripheren und zentralen respiratorischen Chemosensitivität, und ein genaues Verständnis der Pathophysiologie der Atmungsregulation bei ARDS oder SARS Patienten, sondern erhoffen uns auch Hinweise für das intensiv-therapeutische Vorgehen bei Patienten mit ARDS.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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