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Elektronische Vernetzung des Kieler Nanolabors

Fachliche Zuordnung Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 455605520
 
Das Kieler Nanolabor ist ein an der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) eingerichtetes, der ganzen Universität und externen Kooperationspartnern offen stehendes Gemeinschaftslabor zur Herstellung und teilweisen Charakterisierung von nanosystemtechnischen Bauteilen. Es ist als Forschungsinfrastruktur bei der DFG registriert. Der Schwerpunkt der apparativen Ausstattung und der durchgeführten Arbeiten liegt in der Herstellung, Strukturierung und Integration von neuartigen Funktionsmaterialien für Anwendungen in der Sensorik, in medizinischen Implantaten, in neuromorphen Bauelementen, in „Energy Harvesting“ und in der Aktuatorik. Neben vielen Einzelförderungen durch DFG und ERC ist das Kieler Nanolabor eine zentrale wissenschaftliche Infrastruktur für große Verbundprojekte wie den SFB 1261 „Magnetoelektrische Sensoren: von Kompositmaterialien zu biomagnetischer Diagnose“, das GRK 2154 „Materials for Brain“, die FOR 2093 „Memristive Bauelemente“ und das Graphen Flagship FLAG-ERA. Zur Zeit wird das Labor von ca. 80 registrierten Studierenden, Doktorand*innen sowie Postdoktorand*innen aus 12 Arbeitsgruppen aus der Materialwissenschaft, Elektrotechnik und Physik regelmäßig genutzt, zusätzlich noch regelmäßig von Mitarbeiter*innen des Fraunhofer Instituts für Siliziumtechnologie (ISIT) als Außenstelle an der CAU und von zwei Ausgründungsfirmen an der Technischen Fakultät: der Fa. Acquandas GmbH und der Phi-Stone AG. Die Zielsetzung dieses Antrages ist es, das schon in Teilen vorhandene Zugangs- und Abrechnungssystem transparenter und in der Folge nachvollziehbarer zu gestalten. Dazu sollen elektronische Buchungs- und Abrechnungssysteme an allen Anlagen installiert werden, die zusätzlich eine online Überwachung der Geräte ermöglichen, z.B. um rechtzeitige Wartungsarbeiten durchzuführen. Weiterhin sollen damit die Geräteeinstellungen und Kontrollparameter vollumfänglich dokumentiert werden, um in der Folge zu einer höheren Reproduzierbarkeit der verwendeten Prozesse beizutragen. Als letzter Schritt sollen diese Daten mit elektronischen, im Rahmen dieser Maßnahme eingeführten Beobachtungsbüchern der Nutzerinnen und Nutzer zusammengeführt werden, um entsprechend der Zielsetzungen der NFDI sinnvoll weiter nutzbare wissenschaftliche Daten zu generieren.
DFG-Verfahren Gerätezentren
Antragstellende Institution Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
 
 

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