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Erschließung der Sammlung Grimme-Preis 1964 bis 2016

Antragstellerin Dr. Frauke Gerlach
Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 455701449
 
Der Grimme-Preis zeichnet seit 1964 publizistische Spitzenleistungen im deutschen Fernsehen aus und gilt als wichtigster Fernsehpreis Deutschlands. Der Preis wurde 1961 vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet, gab aber seine Beschränkung auf den Beitrag des Fernsehens zur Erwachsenenbildung bald auf und leistet bis heute ein umfangreiches Qualitätsmonitoring. Im Rahmen des Projekts werden die „Sammlung Grimme-Preis“ und der Nachlass des Preis-Initiators, Prof. Dr. Bert Donnepp, formal und inhaltlich erschlossen. Die „Sammlung Grimme-Preis“ umfasst die schriftlichen Protokolle und Begründungen der Nominierungskommissionen und Jurys, die Preisdokumentationen und Programmhefte, eine umfangreiche Presseausschnittsammlung, die hauseigenen Zeitschriften und Informationsdienste, eine umfangreiche Plakatsammlung sowie Drehbücher, Manuskripte und Informationsmaterialien zu einzelnen Fernsehproduktionen der Sendeanstalten. Hinzu kommt ein umfangreicher Film-, Ton- und Fotobestand, der sowohl die Preisverleihungen selbst als auch die im Vorfeld der Auszeichnungen statt gefundenen Auswahlprozesse und Entscheidungsfindungen von den Anfängen in den 1960er Jahren bis heute dokumentiert. Die Erschließung der „Sammlung Grimme-Preis“ richtet sich nach bewährten Erschließungsrichtlinien wie etwa den Richtlinien des Landesarchivs Baden-Württemberg und orientiert sich an den Internationalen Grundsätzen für die archivische Verzeichnung (ISAD(G)). Die Erschließung erfolgt in enger Abstimmung mit dem LWL-Archivamt für Westfalen. Das Online-Findbuch der Sammlung werden in den überregionalen Präsentationssystemen Archivportal D und Europeana nachgewiesen. Die Programmhefte und Preisdokumentationen sollen im OPAC des Grimme-Instituts und in der Verbunddatenbank des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (HBZ) nachgewiesen werden. Der Nachweis der Zeitschriften und Informationsdienste erfolgt über die Zeitschriftendatenbank (ZDB). Der Nachlass von Prof. Dr. Bert Donnepp wird entsprechend den Regeln zur Erschließung von Nachlässen und Autographen (RNA) in Kalliope, der zentralen Datenbank für Nachlässe, nachgewiesen. Die Dienstbibliothek Donnepps wird im OPAC des Grimme-Instituts und in der Verbunddatenbank des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (HBZ) nachgewiesen. Das geplante Erschließungsvorhaben soll durch die Digitalisierung ausgewählter Quellen im Rahmen eines Folgeantrags optimiert werden.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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