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Die Rolle nicht-kodierender RNAs bei der metastatischen Besiedlung und Anpassung an die Mikroumgebung während der metronomischen Therapie (A06)

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 429280966
 
Zur Ausbildung von Metastasen aus gestreuten Tumorzellen (disseminated cancer cells, DCCs) ist eine Adaptation an die neue, später metastasentragende Gewebeumgebung notwendig. Man geht davon aus, dass diese Adaptation adjuvante Chemotherapien erschwert oder behindert. Dennoch stellt die erfolgreiche Überwindung dieses Hemmnisses durch DCCs und letztlich die Metastasenbildung den Hauptgrund für Krebsbedingte Mortalität dar. Niedrigdosierte, metronome Chemotherapie (LDM) hat sich in manchen, gegenüber Standardtherapie refraktären Patienten, als erfolgreich erwiesen. In Vorarbeiten konnten wir zeigen, dass nichtkodierende RNAs eine wichtige Funktion in der Metastasierung unter LDM spielen. Auch konnten wir zeigen, dass einige lange, nichtkodierende RNAs für Mikropeptide kodieren, deren Funktion bislang unbekannt ist. Im Projekt A06 werden wir daher die Funktion dieser nichtkodierenden RNAs und der zugehörigen Mikropeptide, welche für eine Chemotherapieresistenz und letztlich Metastasenbildung verantwortlich sein könnten, entschlüsseln.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Universität Regensburg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professorin Dr. Christina Elisabeth Hackl; Professor Dr. Gunter Meister
 
 

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