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Kosmologie ohne eine Kosmologie anzunehmen: Datenanalyse in der Euclid-Ära
Antragsteller
Professor Dr. Luca Amendola
Fachliche Zuordnung
Astrophysik und Astronomie
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2021 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 456622116
Der Euclid-Satellit, der 2022 gestartet werden soll, wird bald eine neue Ära reichlich vorhandener kosmologischer Daten einleiten. Dies ist der richtige Zeitpunkt, um in die Vorbereitung der Datenanalyse zu investieren und die wissenschaftliche Ausbeute der Mission abzugreifen. In diesem Projekt schlage ich vor, auf neuartige Weise zur Analyse von Eucliddaten beizutragen, indem ich mich auf Größen konzentriere, die gemessen werden können, ohne ein kosmologisches Modell anzunehmen. In früheren Arbeiten habe ich solche Observablen auf Hintergrund- und Störungsebene (sowohl linear als auch nichtlinear) identifiziert und die Methodik für ihre Messungen untersucht. Euclid bietet nun zusammen mit anderen gegenwärtigen und zukünftigen Datensätzen die aufregende Möglichkeit, solche Maßnahmen durchzuführen und Fragen, wie z.B. nach der Wert der räumlichen Krümmung oder dem Gültigkeitsbereich der Einsteinschen Gravitation, modellunabhängig zu beantworten. Dieses Projekt wird die Euclid-Standarddatenanalyse ergänzen und verstärken und jungen Mitarbeitern die Möglichkeit geben, Teil eines der wichtigsten wissenschaftlichen Unternehmen des kommenden Jahrzehnts zu werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Brasilien, Frankreich, Italien, Niederlande, Schweiz, Vereinigte Arabische Emirate
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner
Marco Baldi; Professor Dr. Martin Kunz; Professor Dr. Andrea Valerio Macciò; Dr. Valerio Marra; Dr. Valeria Pettorino; Professor Dr. Miguel Quartin; Professorin Dr. Alessandra Silvestri