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Hochauflösendes nichtlinear-optisches Intravitalmikroskop
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 456903190
Unsere Forschung beinhaltet die Entwicklung und Anwendung fluoreszenzmikroskopischer Methoden für die höchstauflösende und hochschnelle optische Mikroskopie. Die bisherigen Mikroskopiesysteme der Arbeitsgruppe sind bis auf eine Ausnahme (ein kommerzielles, super-auflösendes strukturiertes Beleuchtungsmikroskop) allesamt Eigenbauten, die mit selbstgeschriebener und daher sehr flexibler Software (z.B. Matlab) angesteuert werden. In aktuellen und zukünftigen Forschungsprojekten beschäftigen wir uns jedoch zunehmend mit Gewebeproben, die mit unseren aktuell vorhandenen Systemen entweder nicht, oder wenn, dann nur sehr langsam untersucht werden können. Gerade für klinische Proben ist jedoch eine große Eindringtiefe in das Gewebe bei gleichzeitig höchster Auflösung und schneller Datenaufnahme notwendig. Ausserdem benötigen wir für diese Arbeiten ein robustes System, in das auch Nutzer aus biologischen und medizinischen Arbeitsgruppen eingewiesen werden können. Aufgrund der Komplexität der Anwendungen, anhand von Vorarbeiten und anhand von Alleinstellungsmerkmalen kommt für uns nur spezielles Multiphotonen-Intravitalmikroskop in Frage, da nur dieses System sowohl die 2-Photonen als auch 3-Photonen Fluoreszenzanregung erlaubt, komplexe Anwendungen durch ein Python-Interface eingebunden werden können und es ein Horizontalmodul beinhaltet, das Tomografie an ausgedehnten Gewebeproben ermöglicht.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochauflösendes nichtlinear-optisches Intravitalmikroskop
Gerätegruppe
5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)
Antragstellende Institution
Universität Bielefeld
Leiter
Professor Dr. Thomas Huser