Detailseite
Projekt Druckansicht

Aufschlüsselung der SARS-CoV2-spezifischen Immunantwort durch Epitop- und Einzelzell-Mapping in unterschiedlich schwer betroffenen Individuen

Fachliche Zuordnung Immunologie
Klinische Infektiologie und Tropenmedizin
Förderung Förderung von 2021 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 457497863
 
Während viele Länder vor einer zweiten Infektionswelle stehen, ist der genaue immunologische Pathomechanismus, der bedingt, dass ein kleiner Anteil der infizierten Patienten besonders schwere und komplikationsreiche Verläufe erleidet, weiterhin unklar. Um die immunologischen Grundlagen der schweren Verläufe aufzudecken und um diejenigen Virus-Epitope zu identifizieren gegen die eine spezifische Immunantwort stattfindet nutzen wir MHC-Dextramere die einen DNA Barcode und verschiedene Epitope tragen. Diese Epitope wurden zuvor von uns spezifisch zu einem Pool zusammengestellt. Hierüber können wir identifizieren welche T-Zellen von Patienten an welche Epitope binden und welche Antwort auslösen. Zunächst erfolgt ein Screen um die am stärksten Immunogenen Epitope zu identifizieren. Anschließend nutzen wir die zuvor identifizierten top SARS-CoV2 Epitope, um die T-Zell-Antwort der Antigen-spezifischen und nicht-Antigen-spezifischen T Zellen durch T Zell Rezeptor Sequencing und 5´ Single cell RNA-Sequencing auf Einzelzellebene zu identifizieren und zu beschreiben. Wir werden schwer an COVID-19 erkrankte Patienten, Patienten mit asymptomatischen und milden Krankheitsverläufen, sowie gesunden Probanden vergleichen. Ziel ist es ein genaues Verständnis der T-Zell Antwort auf das Virus zu erhalten, was für die Entwicklung neuer Therapien bei schweren Verläufen sowie die Impfstoffentwicklung wichtig ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung