Detailseite
Projekt Druckansicht

Coping with Corona (CoCo): Analyse individueller Unterschiede im Wohlbefinden während der COVID-19 Pandemie

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 458597616
 
Die COVID-19 Pandemie bedroht nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch das psychische Wohlbefinden der Bevölkerung. Um die Pandemie einzudämmen, haben Regierungen auf der ganzen Welt Maßnahmen erlassen, die die Alltagsaktivitäten der Bevölkerung und deren sozialen Kontakte einschränken. Menschen unterscheiden sich darin, wie sie mit diesen sozialen Herausforderungen umgehen. Das Coping with Corona (CoCo)-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, diese Unterschiede vorherzusagen (Aufbau theoretisch abgeleiteter und datengetriebener Prädiktionsmodelle) und zu verstehen (Spezifikation der erklärenden Prozesse der Selektion sozialer Situationen, interpersonellen Wahrnehmung und emotionalen Ko-Regulation). Hierzu werden eine umfassende Megaanalyse existierender Daten sowie große internationale smartphone-basierte Erhebungen eingesetzt (inklusive Experience-Sampling alltäglicher Gefühle und Gedanken, Mobile-Sensing alltäglicher sozialer Verhaltensweisen und Kontexte und personalisiertem Feedback). Das CoCo-Team vereint die interdisziplinäre Expertise führender Forscher*innen im Bereich der Persönlichkeits-, Beziehungs-, Entwicklungs- und Netzwerksforschung sowie der Behavioral Data Sciences. Das Projekt wird neue Erkenntnisse von empirischer, theoretischer und praktischer Relevanz generieren. Die Ergebnisse umfassen eine reichhaltige deskriptive Basis interindividueller Unterschiede im Umgang mit Pandemien sowie neue Erkenntnisse zu den Person-Umwelt-Transaktionen die diese Unterschiede erklären. Dies stellt einen wichtigen Schritt dar, für die Entwicklung breit einsetzbarer personalisierter Werkzeuge, die die Resilienz von Individuen, Gruppen und Gesellschaften angesichts von Pandemien stärken.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Mitverantwortlich(e) Professorin Dr. Katharina Utesch
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung