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Hochauflösendes Massenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 459719773
Für eine Vielzahl der am Institut für Chemie forschenden Arbeitsgruppen, ist die Bestimmung der exakten molekularen Zusammensetzung zur eindeutigen Charakterisierung neuer und relevanter Verbindungen mit Hilfe der hochaufgelösten Massenspektrometrie, unerlässlich. Mit der Beschaffung eines solchen Spektrometers, soll diese Methode wieder am Institut für Chemie etabliert werden. Ein zentrales Ziel ist die Beschaffung eines besonders vielseitig einsetzbaren Gerätes, welches ein breites Spektrum der Fragestellungen aus den unterschiedlichen Forschungsvorhaben der Arbeitsgruppen am Institut adressieren kann.Darüber hinaus planen wir in meiner Arbeitsgruppe mit Hilfe besonders schonender Ionisierungstechniken reaktive und besonders (luft-)empfindliche Verbindungen aus den Bereichen der Organometall- und Koordinationschemie zu untersuchen mit dem globalen Ziel chemische Reaktionen umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestallten. Insbesondere die Möglichkeit den zeitlichen Verlauf von chemischen Reaktionen damit zu verfolgen, stellt eine wichtige Möglichkeit dar, um Intermediate, katalytische Resting States oder Neben- und Zersetzungsprodukte zu detektieren. Das übergeordnete Ziel unserer Untersuchungen besteht darin, über das Einführen von neuartigen Liganden/Donorgruppen und Reaktivitätsmustern neue Bindungsaktivierungen und katalytische Reaktionen zu entwickeln, die potentiell nachhaltiger und umweltfreundlicher sind, z. B. durch die Entwicklung von atom-ökonomischen Transformationen, die intrinsisch Nebenprodukte (Abfall) vermeiden können.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochauflösendes Massenspektrometer
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Leiter
Professor Dr. Robert Langer