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NFDI4Earth - NFDI Konsortium Erdsystemforschung

Fachliche Zuordnung Geowissenschaften
Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 460036893
 
NFDI 4Earth befasst sich mit den digitalen Bedürfnissen in den Erdsystem- (ES) Wissenschaften (ESW). ES-WissenschaftlerInnen kooperieren in internationalen und interdisziplinären Netzwerken mit dem übergeordneten Ziel, Funktionsweisen und Wechselwirkungen im Erdsystem zu verstehen und die vielfältigen Herausforderungen des globalen Wandels anzugehen. NFDI4Earth ist ein Community-gesteuerter Prozess, der Forschenden einen FAIRen, kohärenten und offenen Zugang zu allen relevanten ES-Daten, innovativen Forschungsdatenmanagement (FDM) und Data Science Methoden ermöglicht. Der NFDI4Earth-Arbeitsplan 2021-26 umfasst vier Task Areas (TA): TA1 2Participate bindet die ESW-Community allumfassend ein und stellt sicher, dass deren Anforderungen die NFDI4Earth Lösungen bestimmen: Piloten, kleine agile aus der Community vorgeschlagene Projekte etablieren vorhandene Technologien und manifestieren FDM-Bedarfe. Das Incubator Lab identifiziert vielversprechende neue Tools und Trends für innovative ES Data Science. Die EduHubs stellen offene, sofort einsatzbare Bildungsressourcen für die Umsetzung von FAIR in den ESW bereit. Die Akademie vernetzt NachwuchswissenschaftlerInnen und integriert ihre datengetriebene Forschung in NFDI4Earth ein. TA2 2Facilitate realisiert den OneStop4All als webbasierten Einstiegspunkt für FAIRes, offenes und innovatives RDM in den ESW. Dieser unterstützt bei Suche, Zugriff, Nutzung und Publikation von ES-Daten. Anfragen, die über den Rahmen des OneStop4All hinausgehen, bearbeitet ein User Support Network. Die Einbindung behördlicher Dienste ermöglicht auch den umfassenden Zugriff auf öffentliche Daten und gemeinsame Strategien der Datenarchivierung. Die anwendungsgetriebene Entwicklung innovativer Tools ermöglicht neue Ansätze für Datenintegration und -analyse (z. B. Earth Data Cubes). TA3 2Interoperate zielt auf Interoperabilität und Kohärenz des heterogenen, segmentierten Angebots von RDM-Diensten für die ESW. Die vielfältigen (Meta-)Daten- und Software-Repositorien, Data Science Dienste und Kollaborationsplattformen werden iterativ in der NFDI4Earth-Architektur zusammengeführt. Auf Basis gemeinsam vereinbarter Standards stellt TA3 konsistente Methoden zur Selbstevaluierung von RDM-Angeboten bereit. TA3 bearbeitet NFDI-Querschnittsthemen und macht Ergebnisse als Living Handbook zugänglich. Es unterstützt Zusammenarbeit mit internationalen FDM-Initiativen und Standardisierungsgremien wird. TA4 2Coordinate umfasst das Gesamtmanagement des NFDI4Earth-Konsortiums. TA4 agiert als zentrale Unterstützung und Koordination der technischen Implementierungen und stellt virtuelle Forschungsumgebungen bereit. Das NFDI4Earth-Koordinierungsbüro unterstützt die NFDI4Earth-Community im Tagesgeschäft und fungiert als Kontaktstelle. Es entwickelt ein gemeinsames Modell für den nachhaltigen Betrieb der NFDI4Earth. Ein breit akzeptiertes NFDI4Earth FAIRness and Openness Bekenntnis ist Kernstück zur Förderung eines kulturellen Wandels zu FAIR und Open RDM.
DFG-Verfahren Nationale Forschungsdateninfrastruktur Fach- und Methodenkonsortien
Antragstellende Institution Technische Universität Dresden
Beteiligte Einrichtung Bayerische Akademie der Wissenschaften; Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg; Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG); Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH); Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR); Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Constructor University Bremen; Deutsche Allianz für Meeresforschung e.V.
Wissenschaftsforum
; Deutscher Wetterdienst (DWD); Deutsches Archäologisches Institut (DAI); Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR); Eberhard Karls Universität Tübingen; Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)
Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS)
; Forschungszentrum Jülich; Freie Universität Berlin; Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Friedrich-Schiller-Universität Jena; GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel; Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns; Georg-August-Universität Göttingen; HafenCity Universität Hamburg (HCU); Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ); Helmholtz-Zentrum hereon GmbH; Humboldt-Universität zu Berlin; Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources (UNU-FLORES); Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH; Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG); Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
im Forschungsverbund Berlin e.V.
; Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V. (TROPOS); Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) e.V.; Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.; Ludwig-Maximilians-Universität München; Museum für Naturkunde
Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung (MfN)
; Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK); Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen; Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn; Ruhr-Universität Bochum, seit 12/2022; Technische Informationsbibliothek (TIB); Technische Universität Bergakademie Freiberg; Technische Universität Berlin; Technische Universität Braunschweig, seit 11/2023; Technische Universität Darmstadt; Technische Universität Dortmund; Technische Universität München (TUM); Universität Bielefeld, seit 8/2023; Universität Bremen; Universität Hamburg; Universität Hohenheim, seit 11/2023; Universität Münster; Universität Potsdam; Universität zu Köln; Water Science Alliance e.V.
c/o Technische Universität Dresden
 
 

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