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Optisch induzierte Anregung der Cochlea. Entwicklung eines optoakustischen Aktors für die Cochlea mit Nanosekundenauflösung. (A05)
Fachliche Zuordnung
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18489454
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines biophotonischen Cochlea-Implantates, welches als funktioneller Ersatz des cochleären Verstärkers, die äußeren Haarzellen, hörgeschädigter Patienten wieder ein optimales Sprachverständnis ermöglichen soll. Dies wird mittels frequenzspezifischer Aktivierung der Cochlea erreicht, indem mit hoher räumlicher Auflösung Laserpulse durch ein speziell entwickeltes Glasfaserbündel, das biophotonische Cochlea-Implantat, appliziert werden sollen. Um eine minimal traumatische Inserierung des biophotonischen Cochlea-Implantats zu ermöglichen, wird ein innovatives System zur Wirkstoff-Freisetzung innerhalb der Silikonbeschichtung der Oberfläche des biophotonischen Implantats entwickelt. Damit sollen sowohl Medikamente freigesetzt werden, als sich auch die mechanischen Insertionskräfte reduzieren lassen. Das Projekt ist von grundlegender Bedeutung, da es die grundsätzlichen Mechanismen der Zellaktivierung mittels Laserlicht erforscht und damit einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung einer neuen Generation von Cochlea-Implantaten erzielt.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 37:
Mikro- und Nanosysteme in der Medizin - Rekonstruktion biologischer Funktionen
Antragstellende Institution
Medizinische Hochschule Hannover
Mitantragstellende Institution
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover; Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Teilprojektleiter
Professor Dr. Wolfgang Ertmer; Professor Dr. Thomas Lenarz