Detailseite
Projekt Druckansicht

Kreditbezogene Informationsgewinnung und -verwendung in Banken

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2007 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46076519
 
In Kreditbeziehungen spielt die Informationsverteilung zwischen Kunde und Bank eine zentrale Rolle. Intensive Kunde-Bank-Beziehungen können den Grad einer asymmetrischen Informationsverteilung reduzieren und deshalb Vorteile sowohl für Banken als auch ihre Kunden bringen.1 In der theoretischen Forschung zur Finanzintermediation wird häufig angenommen, dass Banken im Vergleich zu anderen Kapitalgebern über einen Informationsvorteil bei der Einschätzung von Kreditrisiken verfügen.2 Aus empirischer Sicht stellt sich die Frage, ob und inwieweit das tatsächlich der Fall ist. Erkenntnisse darüber sind besonders wichtig für Volkswirtschaften, deren Finanzsystem als bankbasiert eingestuft wird. Ferner hat die Frage hohe Relevanz für kleine und mittlere Unternehmen, da sich diese meist unabhängig von der Art des Finanzsystems vor allem über Bankkredite finanzieren. Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen dieses Forschungsvorhabens im Projektbereich A die Eignung von Informationen über die Kontoführung für Kreditrisikoeinschätzungen untersucht werden. Darauf aufbauend soll im Projektbereich B analysiert werden, wie Banken frühzeitige Informationen über Kreditrisikoveränderungen bei ihren Kunden verwenden können.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung