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Der '´Tanz der Strafe'. Ethnographie eine ostindischen Ritualtheaters

Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46178965
 
Im Mittelpunkt des vorliegenden Buchs steht ein als „Dando Nato" bekanntes Fest im Süden der ostindischen Provinz Orissa. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine Ethnographie dieses vierzehn Tage dauernden Festes, das einmal im Jahr im April stattfindet. Implizit und zuweilen explizit werden aber auch weitergehende Thematiken, etwa die Frage nach der Rolle des Körpers im Ritual, die Dialektik von „agency11 und ,£>atiency" im Selbstverständnis der Akteure, das dynamische Zusammenspiel von Text und Kontext, oder aber das komplexe Verhältnis von Ritual und Theater problematisiert. Die „dichte Beschreibung" basiert auf mehreren von der DFG geförderten Feldforschungen in der Region und auf der Lektüre theoretisch und methodisch relevanter Literatur. Literatur zu dem in Orissa überaus populären „Tanz" gibt es bislang nicht, so dass hiermit erstmals eine Schrift dazu vorliegt. Stichworte: Ethnologie Indiens, Ritualtheorie, Theaterethnologie, Performanzen, Körper im Schmerz, Text und Kontext.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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