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Paläoklima- und Landschaftsentwicklung in einer hochkontinentalen Region – Zusammenspiel von fluvialen, lakustrinen und äolische Prozessen im „Tal der Großen Seen“, West-Mongolei
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Frank Lehmkuhl; Dr. Patrick Ludwig; Professorin Dr. Sumiko Tsukamoto
Fachliche Zuordnung
Physische Geographie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 461875474
Die Landschaftsentwicklung in abflusslosen Becken der Westmongolei wird durch die geomorphologischen Prozesse unter den wechselnden Klimabedingungen im Quartär gesteuert. Insbesondere das Zusammenspiel von fluvialen, lakustrinen und äolischen Prozessen erzeugt verschiedene Oberflächenformen, wie z.B. Schwemmfächer, Strandwälle und Dünen. Deren Sedimentarchive und Transportwege spiegeln die spätquartäre Landschaftsentwicklung wider. Das Projekt soll die geomorphologischen Prozesse analysieren und mit Hilfe von Lumineszenz (OSL), Elektronenspinresonanz (ESR) und Kosmogenen Nukliden die Entwicklung unterschiedlicher Oberflächenformen deren zeitliche Entwicklung erfassen. In einer Synthese sollen die Ergebnisse in Klimamodellen verschiedener Zeitscheiben und abschließend in einem Landschaftsmodell der Sedimentationsprozesse unter den variablen Klimabedingungen in dieser hochkontinentalen Region dargestellt werden und wichtige Erkenntnisse für andere vergleichbare aride Regionen liefern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortlich
Professor Dr. Manfred Anton Frechen
