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Merkmalsbasierte Theorie der Reassemblierung von Interaktionsnetzwerken

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 444827997
 
Ökologische Netzwerke resultieren aus den Wechselwirkungen zwischen Arten. Sie hängen von Reaktionsmerkmalen ab, die die Umwelttoleranzen einer Art und damit deren Häufigkeit bestimmen, sowie von Interaktionsmerkmalen, die die Stärke der Interaktionen zwischen Arten bestimmen. In diesem Projekt kombinieren wir Simulationen von Arteninteraktionen mit statistischen Analysen beobachteter Netzwerke, um die Rolle der Merkmalsanpassung und der Umwelttoleranz für die Netzwerkstruktur und -dynamik entlang eines Waldsukzessionsgradienten aufzudecken. Mithilfe von Simulationen können wir die Reaktions- und Interaktionsmerkmale streng kontrollieren und die daraus resultierende Dynamik untersuchen. Parallel dazu entwickeln wir einen Analyseprozess, um die Merkmalssignale in beobachteten Wechselwirkungen zu schätzen, und verwenden die Simulationen zur Verifikation. Insbesondere sind wir daran interessiert zu klären, ob generalistisches Verhalten andere Netzwerkstrukturen und -dynamiken erzeugt als Spezialisierung und ob Änderungen in der Umgebung merkmalsgesteuerte Netzwerkstrukturen überprägen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Rolle von Interaktionen innerhalb derselben Gruppe (Gilde), insbesondere Konkurrenz (z. B. zwischen Bestäubern oder Pflanzenfressern). Die resultierenden Modelle und Analysen bilden auch wichtige Werkzeuge für die Synthese in den anderen Teilprojekten der Forschergruppe. Daher werden wir Workshops organisieren, um Beobachtungen zu verallgemeinern und Simulationen eng mit den untersuchten Systemen zu verknüpfen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Ecuador
Kooperationspartnerin Dr. María-José Endara
 
 

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