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Räumliche Darstellungen des Hippocampus zur Unterstützung der Pfadintegration
Antragsteller
Dr. Kevin Allen
Fachliche Zuordnung
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 463197061
Die Pfadintegration ist eine einfache Form der Orientierung, bei der ein sich bewegendes Individuum Selbstbewegungssignale wie Linear- und Winkelgeschwindigkeit integriert, um seine Position relativ zu einem Startpunkt nachzuverfolgen. Läsionsstudien weisen darauf hin, dass der Hippocampus für die Pfadintegration von wesentlicher Bedeutung ist. Unser Verständnis der Rolle des Hippocampus bei der Pfadintegration ist jedoch noch begrenzt, da die Aktivität des Hippocampus in sich frei bewegenden Tieren, die eine Pfadintegrations-Aufgabe ausführen, nie aufgezeichnet wurde. In Vorarbeiten haben wir eine neue Pfadintegrations-Aufgabe entwickelt, die sich für die zeitgleiche Aufzeichnung von räumlich selektiven Neuronen eignet. In diesem Projekt wollen wir dieses neue Verhaltensmodell für die Untersuchung der Pfadintegration fest etablieren und eine erste Charakterisierung der hippocampalen Darstellung während einer Pfadintegrations-Aufgabe in sich frei bewegenden Mäusen ermöglichen. Wir stellen die Hypothese auf, dass die Neuronen des Hippocampus eine vektorielle Repräsentation der Startposition während der Aufgabe kodieren. Darüber hinaus werden wir optogenetische Experimente durchführen, um zu bestätigen, dass der Hippocampus von entscheidender Rolle bei der Präzision während der Durchführung der neuen Pfadintegrations-Aufgabe ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen