Detailseite
Projekt
Was definiert und beeinflusst Replizierbarkeit in der Computational Communication Science?
Antragsteller
Dr. Johannes Breuer; Professor Dr. Mario Haim
Fachliche Zuordnung
Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 464291459
In diesem Projekt sollen die rechtlichen, ethischen und technologischen Herausforderungen, die einer potenziellen Replizierbarkeit von Studien innerhalb der “Computational Communication Science” im Weg stehen können, identifiziert und quantifiziert werden, um anschließend die tatsächliche Replizierbarkeit ausgewählter Studien zu untersuchen. Bedingt durch die angewandten Methoden (z.B. Inhaltsanalysen) und die genutzten Daten (v.a. digitale Spurdaten) gibt es im Feld der Computational Communication Science bislang so gut wie keine Replikationsstudien. Die Gründe hierfür sind vielfältig und betreffen neben rechtlichen (Copyright, Nutzungsbedingungen/Terms of Service, Datenschutz) auch ethische (Privacy) und technische Fragen (Veränderungen von APIs, Datenerhebungs- und Auswertungstools). Dieses im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms META-REP beantragte Projekt hat zum Ziel, die Bedeutung von Faktoren, welche Replikationen im Bereich der Computational Communication Science beeinflussen, zu quantifizieren und empirisch zu überprüfen, welche Bedeutung diese konkret für den Replikationserfolg von Studien in diesem Feld haben können. Hierzu soll zunächst eine Inhaltsanalyse von Publikationen aus dem Bereich Computational Communication Science im Hinblick darauf durchgeführt werden, inwiefern diese Open-Science-Praktiken umsetzen, welche Replikationsstudien ermöglichen bzw. vereinfachen (z.B. das Teilen von Daten und Analysecode). Aus dem Pool der analysierten Studien sollen dann im zweiten Teil des Projekts exemplarische Studien ausgewählt und repliziert werden, um zu erfassen, welche Bedeutung die zuvor identifizierten Faktoren für den Replikationserfolg haben. Auf Grundlage dieser Ergebnisse sollen letztlich Handlungsempfehlungen formuliert werden, wie die Replizierbarkeit von Studien in der Computational Communication Science erhöht werden kann.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
