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Systematisieren der Theoriebildung

Antragstellerin Dr. Xenia Schmalz
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 464350745
 
Theoriebildung und Reproduzierbarkeit haben eine bidirektionalen Verbindung: Forscher Theorien unterschiedlich interpretieren und folglich testen, erwarten wir eine geringe Reproduzierbarkeit. Gleichzeitig ist aufgrund der geringen Reproduzierbarkeit unklar, welche Erkenntnisse durch eine Theorie erklärt oder in diese einbezogen werden müssen. Anhand der Fallstudie zur Leseforschung und Legasthenieforschung wollen wir herausfinden, wie dieser Teufelskreis durchbrochen werden kann. In Arbeitspaket 1 werden wir systematisch die notwendigen Schritte für eine fundierte Theoriebildung skizzieren und dabei Kausaltheorien aus der Lese- und Entwicklungs-Legasthenieforschung beschreiben. Wir werden eine Vorlage erstellen, die auf verallgemeinerbaren Schritten im Theoriebildungsprozess basiert. In Arbeitspaket 2 konzentrieren wir uns auf ein spezifisches Werkzeug, das zur Verbesserung der Theoriebildung und damit der Reproduzierbarkeit vorgeschlagen wurde: Computermodellierung. Wir werden die Gründe untersuchen, warum Computermodelle die Reproduzierbarkeit verbessern können, und angeben, in welchen Fällen Computermodellierung bei der Theoriebildung besonders nützlich sein kann. In Arbeitspaket 3 konzentrieren wir uns auf die Umsetzung der Ergebnisse der Arbeitspakete 1 und 2. Wir werden ein lebendiges Dokument erstellen, damit die Ergebnisse und Empfehlungen des aktuellen Projekts für Forscher weltweit leicht zugänglich sind. Wir werden auch darüber diskutieren, ob es fruchtbar sein wird, einige unserer Empfehlungen vorzuschreiben. Zusammengefasst zielt das Projekt darauf ab, sich auf eine Fallstudie zu konzentrieren, die Ergebnisse jedoch auf andere Bereiche der Sozial- und Verhaltenswissenschaften zu übertragen, mit dem Ziel, den Teufelskreis zwischen vagen Theorien und geringer Reproduzierbarkeit zu durchbrechen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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