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Die Feier Gottes im Unterricht

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46444955
 
Der Gottesdienst wird als die „Mitte“ des christlichen Gemeindelebens oder vorsichtiger als eine entscheidende Säule bezeichnet und wird doch in der religionspädagogischen Forschung erst in jüngster Zeit mehr beachtet. Das beantragte Vorhaben will grundlegende pädagogische Theorien für dieses Lerngebiet generieren. Es setzt offen und empirisch bei der vorfindlichen Praxis zu diesem Thema an, wie er im Konfirmandenunterricht regelmäßig stattfindet. Aus der Beobachtung von Lehr-Lernprozessen heraus werden liturgiepädagogische Beispielfälle rekonstruiert und werden Veränderungen in der Auffassung der Jugendlichen überprüft, um praxisnahe pädagogische Thesen zu entwickeln. Dabei wird ein Mehrebenenverfahren angewandt: Mit Hilfe empirischer Unterrichtsforschung in Gemeinden mit unterschiedlichen, erprobten Vorgehensweisen wird erstens der Unterrichtsablauf erhoben (mittels Beobachtungen und Interviews), sowie der Kontext erfasst (diverse Methoden u.a. Ethnographie), zweitens der Erfolg bei den Jugendlichen anhand von fünffach gegliederten Aspekten überprüft (Kriterien nach U. Hemel, quantitative und qualitative Befragungen) und drittens übergreifend im Prozess und aus den so gewonnen Daten abduktiv „gegenstandsbezogene Theorie“ (Strauß/ Corbin, grounded theory) zu liturgiepädagogischen Lehr-Lern-Konstellationen generiert. Durch diese Basisarbeit und in Diskussion mit der Fachliteratur sowie mit den Praktikern werden Leitlinien zu gangbaren (und evtl. zur Vermeidung weniger gangbarer) Schneisen für eine Gottesdienstpädagogik in der Konfirmandenarbeit und zum liturgiepädagogischen Lernen generell ausgearbeitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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