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Modellierung der Löslichkeit von Copolymeren in überkritischem CO2 zur Entwicklung umweltfreundlicher Aufreinigungsverfahren

Fachliche Zuordnung Technische Thermodynamik
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46445133
 
CO2 ist ein umweltfreundliches Lösungsmittel, das klassische Lösungsmittel ersetzen kann (wässrige oder organische). Die Entwicklung neuer Aufreinigungsverfahren mit CO2 kann allerdings die Zugabe von Tensiden erfordern. Durch die Zugabe dieser Additive sollen die Lösungseigenschaften des CO2 gegenüber polaren Stoffen, die häufig in industriellen Prozessen als Verunreinigungen auftreten (z.B. Metalle, Metalloxide und organometallische Verbindungen) erhöht werden. Die in dieser Arbeit untersuchten Tenside sind fluorierte Siloxanpolymere sowie kohlenwasserstoffhaltige Copolymere. Während fluorierte Moleküle eine gute Verträglichkeit mit überkritischem CO2 aufweisen, zeigen kohlenwasserstoffhaltige Moleküle ausgezeichnete Eigenschaften bei der Anwendung in existierenden Aufbereitungsanlagen. Das Ziel des Gesamtprojektes ist die Erstellung einer zuverlässigen Methodik zur Prozessentwicklung im Hinblick auf Eigenschaften der eingesetzten Tenside sowie die Lösefähigkeit des CO2. Die Durchführung des Projekts erfolgt in Zusammenarbeit mit zwei Forschergruppen aus Frankreich. Die erste Arbeitsgruppe wird experimentelle Löslichkeitsuntersuchungen von Tensiden in überkritischem CO2 durchführen und die erhaltenen Daten sollen dann in Dortmund modeliiert werden. Die Ergebnisse dieser beiden Gruppen sollen schließlich von der 2. Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines industriellen Aufreinigungsprozesses verwendet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
 
 

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