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Parallele quantitative Bewertung der Targetabilität, der Zellaufnahme und der intrazellulären Arzneimittelfreisetzung zur Herstellung von Struktur-Aktivitäts-Beziehungen in der Nanomedizin
Antragsteller
Professor Dr. Mika Lindén
Fachliche Zuordnung
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Zellbiologie
Zellbiologie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 465126163
Das Konzept der Targetabilität, bei dem ein Molekül nur auf bestimmte Zellen abzielt, gibt es schon, seit Paul Ehrlich vor etwa 120 Jahren den Begriff „Wundermittel“ verwendete. Doch zu bis heute gibt es neben der Immuntherapie, bei der Antikörper verwendet werden, nur sehr wenige Beispiele für die Zielfähigkeit. Eines der Hauptprobleme besteht darin, dass das Targeting und die Abgabe von Arzneimitteln an bestimmte Zelltypen zwei verschiedene Phänomene sind, die häufig nicht mischbar sind. Die Nanotechnologie ist in der Lage, einige dieser Hindernisse zu überwinden, indem Zielmoleküle (Liganden zu Rezeptoren) auf ihrer äußeren Schicht angeordnet sind, während Ladungen zur Abgabe darin transportiert werden, einschließlich Moleküle mit geringer Löslichkeit. Obwohl es Nanopartikel schon seit vielen Jahren gibt, konnten sie ihr vielversprechendes Potenzial nicht ausschöpfen. Ein Teil des Problems besteht darin, dass es mehrere Schritte und Phänomene zwischen der Synthese von Nanoträgern und der Abgabe funktioneller Moleküle gibt, und diese wurden nicht Schritt für Schritt angegangen. Unsere Arbeit besteht darin, diese übersehenen Schritte zu untersuchen, damit wir das Design von Nanopartikeln für therapeutische Zwecke verbessern können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Polen
Kooperationspartner
Professor Dr. Adolfo Rivero-Muller