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Legitimacy-building and the performance of post-transition country firms in an advanced economy – a study of Polish subsidiaries in Germany

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 465177433
 
Dieses Projekt zielt darauf ab, die Antezedenzien von Legitimität und Performance von Firmen aus Post-Transitionsländern in einem wirtschaftlich und institutionell fortgeschritteneren Land zu untersuchen. Während deutsche Firmen schon lange in Mittelosteuropa, insbesondere in Polen, investiert haben, ist der umgekehrte Trend erst seit kurzem zu beobachten. Daher wurde dem Markteintritt polnischer Firmen in Deutschland relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt, während sich Wissenschaftler auf die Entstehung asiatischer multinationaler Firmen und deren Investitionen in fortgeschrittenen Volkswirtschaften konzentriert haben. Tatsächlich ist das Phänomen der polnischen Investitionen in Deutschland für beide Volkswirtschaften von Bedeutung. Für Polen kann ein erfolgreicher Markteintritt in fortgeschrittene Länder einerseits dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der nationalen Firmen zu fördern, insbesondere durch die Ansiedlung in einem innovations- und wissensintensiveren Umfeld. Für Deutschland hingegen ist die Ansiedlung ausländischer Firmen wichtig, um Arbeitsplätze zu schaffen, die Beschäftigung im Inland zu erhöhen und die Effizienz der Wirtschaft zu verbessern. Besonders in wirtschaftlichen Krisenzeiten kann der Eintritt neuer unternehmerischer Firmen helfen, Unternehmen in Schwierigkeiten zu restrukturieren. Daher wird die vorliegende Studie die Logik der Institutionentheorie anwenden, um Managemententscheidungen im Zusammenhang mit Tochtergesellschaften im oberen Marktsegment (d.h. ausländische Tochtergesellschaften, die in einem fortschrittlicheren Gastland im Gegensatz zum Heimatland der Muttergesellschaft angesiedelt sind) zu untersuchen. Insbesondere wird sich das Projekt auf die Rolle der Managementteams von Tochtergesellschaften und deren Vielfalt beim Aufbau der Legitimität der Tochtergesellschaft im Kontext des Gastlandes konzentrieren. Außerdem wird das Projekt die Rolle lokaler Netzwerkverbindungen im Prozess der Legitimitätsbildung untersuchen. Letztendlich zielt das Projekt darauf ab, zu untersuchen, wie sich diese verschiedenen legitimitätsbezogenen Aspekte auf die Leistung dieser Tochtergesellschaften auswirken. Diese Zusammenhänge werden in einem Satz von neun Forschungshypothesen formalisiert, die ein Strukturgleichungsmodell (SEM) bilden, das einer empirischen Überprüfung unterzogen werden soll.Aus der Perspektive des akademischen Fortschritts wird die geplante Studie nicht nur zur Entwicklung des Wissens in der Disziplin des Internationalen Managements und der internationalen Wirtschaft beitragen, indem sie eine Reihe bestehender Forschungsdefizite adressiert, sondern auch zum Transfer von Forschungskompetenzen zwischen den Forschungsteams.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Polen
Partnerorganisation Narodowe Centrum Nauki (NCN)
 
 

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