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Namen, Personen und Personengruppen des Mittelalters (NPPM)

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Steffen Patzold; Regine Tobias, seit 1/2024
Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 465646201
 
Im Projekt werden zwei für die Mittelalterforschung zentrale Ressourcen, die Datenbank Mittelalterlicher Personennamen (rd. 390.000 Datensätze, vorwiegend aus dem 8. bis 13. Jahrhundert) und die Datenbank Nomen et Gens (rd. 70.000 Belege zu Personen und ihren Namen, aus dem 4. bis frühes 9. Jahrhundert), zusammengeführt, technisch auf einen aktuellen Stand gebracht und zu einer nachhaltigen Informationsressource für die Wissenschaft ausgebaut. Zusammengenommen bilden die beiden Datenbanken das weltweit größte Repertorium früh- und hochmittelalterlicher Personennamen. Durch die enge Zusammenarbeit von Technik und Fachwissenschaft im Projekt entsteht eine komfortabel nutzbare, auf Forschungsfragestellungen hin optimierte geisteswissenschaftliche Infrastruktur. Die Datenbank eröffnet künftigen Projekten die Möglichkeit, Personennamen automatisch zu lemmatisieren (etwa für die Herstellung von Personenregistern zu Editionen oder für die Annotation elektronischer Texte). Dabei wird sie durch Datenbestände aus den Kooperationsprojekten weiter angereichert und bildet ein dynamisch wachsendes Reservoir für die Mittelalterforschung. Durch Standardisierung (u.a. GND-Abgleich) und Schnittstellen wird die neue Datenbank anschlussfähig für weitere digitale Informationsinfrastrukturen aus den Geschichtswissenschaften.
DFG-Verfahren Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemalige Antragstellerin Dr. Marianne Dörr, bis 1/2024
 
 

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