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Untersuchung 3He-induzierter Reaktionen und der elastischen Streuung an leichten Isotopen: Messung, Benchmarking und die theoretische Untersuchung von differentiellen Wirkungsquerschnitten für die Ionenstrahlanalytik.

Antragstellerin Dr. Varvara Foteinou, Ph.D.
Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 465963898
 
Der vorliegende Antrag zielt darauf ab, einen wichtigen Beitrag auf dem Gebiet der Ionenstrahlanalyse durch die Messung differentieller Wirkungsquerschnitte 3He-induzierter Reaktionen und der elastischen Streuung zu leisten, die für die Anwendung der NRA- und EBS-Techniken zur Tiefenprofilierung leichter Isotope geeignet sind. Die Materialanalyse mit 3He als Ionenstrahl hat den entscheidenden Vorteil, dass die meisten leichten Isotope mit erhöhter Empfindlichkeit und Genauigkeit gleichzeitig angeregt werden, was vor allem auf die relativ hohen differentiellen Wirkungsquerschnitte und Q-Werte zurückzuführen ist. Zusätzlich sind keine besonderen Strahlenschutzvorkehrungen erforderlich, wie es bei Deuterium-induzierten Reaktionen der Fall ist, bei denen bestimmte Vorkehrungen aufgrund der aus verschiedenen Reaktionskanälen emittierten Neutronen und/oder des Deuterium-Aufbruchs unerlässlich sind. Die Hauptziele dieser Studie werden sein: (a) die Messung der differentiellen Wirkungsquerschnitte einer Reihe von 3He-induzierten Reaktionen sowie die der elastischen Streuung an leichten Isotopen mit höchstmöglicher Präzision, bei geeigneten (niedrigen) Energien und unter mehreren Rückwärtswinkeln, (b) das anschließende Benchmarking der erhaltenen Ergebnisse unter Verwendung hochreiner und isotopenangereicherter dicker Targets mit genau bekannter Zusammensetzung und (c) die Interpretation der experimentellen Daten im Rahmen der R-Matrix-Theorie zusammen mit DWBA-Berechnungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Griechenland
 
 

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