Mechanismen des Implantatversagens bei der aseptischen Lockerung von Hüftendoprothesen (A02)

• Fachliche Zuordnung: Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
• Förderung: Förderung seit 2021
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426335750

In Teilprojekt A02 sollen zellbasierte Mechanismen der aseptischen Implantatlockerung, einer der häufigsten Ursachen für das Versagen von Hüftendoprothesen, aufgeklärt werden. Hierfür werden zwei Patient*innenkohorten betrachtet: Erstimplantationen und Revisionsoperationen. Es werden krankheitsassoziierte Expressions- und Sekretionsprofile erarbeitet, um Informationen über die der Implantatlockerung zugrundeliegenden zellulären Prozesse zu erhalten, beteiligte Zelltypen zu identifizieren und Sensorik zur Detektion wichtiger Faktoren zu entwickeln. Diese Daten werden durch Zellkulturexperimente mit von Patient*innen isolierten Zellen ergänzt, in denen die Wirkung von Abriebpartikeln auf die Zellfunktionen betrachtet wird.

• DFG-Verfahren: Transregios
• Teilprojekt zu: TRR 298: Sicherheitsintegrierte und infektionsreaktive Implantate
• Antragstellende Institution: Medizinische Hochschule Hannover
• Teilprojektleiterinnen: Professorin Dr. Andrea Hoffmann; Professorin Dr. Anette Melk, Ph.D.; Professorin Dr. Christina Stukenborg-Colsman