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Alternative Wege zum Text durch Diktieren mit Spracherkennung: Untersuchungen zur Schreibflüssigkeit transkriptionsschwacher SchülerInnen in sprachlich heterogenen Lerngruppen
Antragstellerin
Dr. Lisa Schüler
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Förderung
Förderung von 2021 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 466185691
Selbstständig einen Text produzieren zu können, ist eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe. Insbesondere in schulischen Lern- und Leistungssettings kommt dem Schreiben eine zentrale Rolle zu. Neue Formen der digitalen Textproduktion können schwache Schreibende beim Verfassen von Texten gezielt unterstützen. Das Projekt geht der Frage nach, inwiefern das Diktieren mit Spracherkennung (DmS) als eine alternative Form der Textproduktion für schwache Schreibende mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen geeignet ist. Um die Potentiale des DmS zu erfassen, wird es in einem medienvergleichenden Schreibflüssigkeitstest zunächst produktbasiert dem Handschriftschreiben gegenübergestellt. Um die neue Produktionsform ganzheitlich zu erfassen, werden zudem auch prozessbasierte Daten zum Diktieren erhoben und ausgewertet. Die Ergebnisse sollen grundlegende Erkenntnisse zum potentiellen Nutzen des DmS liefern und so einen Beitrag zu der Entscheidung liefern, ob und inwiefern sich dieser Produktionsmodus für die Entwicklung von Förderkonzepten und -interventionen in sprachlich heterogenen Lerngruppen eignet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Schweiz
Mitverantwortlich(e)
Professorin Dr. Nicole Marx
Kooperationspartnerin
Professorin Dr. Afra Sturm