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NPY-vermittelte Autophagie und die Stressadaptation hippokampaler Schaltkreise
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Anne Albrecht; Professor Dr. Oliver Stork
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 447288260
Neueste Erkenntnisse legen nahe, dass das Neuropeptid Y (NPY) in der Lage ist Autophagie in Neuronen sowohl von Wirbeltieren als auch von Wirbellosen zu regulieren und dass dies seiner Fähigkeit zugrunde liegt anhaltende zelluläre Veränderungen in neuronalen Schaltkreisen zu induzieren. Komplementär zum Teilprojekt RP8, das nicht-zellautonome metaplastische Effekte von NPY untersucht, konzentrieren wir uns hier auf die Rolle NPY-induzierter Autophagie in einem lokalen Schaltkreis für Stressadaptation und die Verarbeitung emotionaler und kognitiver Informationen. So werden wir im Gyrus Dentatus (DG)-zu-Cornu-Ammonis (CA)3 System Mechanismen der verhaltensinduzierten Autophagie in DG-Moosfasern (MF) und den mit ihnen assoziierten lokalen NPY-sekretierenden Interneuronen untersuchen. Wir werden die Auswirkungen einer gestörten NPY-induzierten Autophagie in diesen Zellen auf das Verhalten bestimmen und so molekulare und zelluläre Prozesse identifizieren, die NPY vermittelten adaptiven Veränderungen und der Entwicklung von Stressresilienz zugrundeliegen. In unserem Projekt beabsichtigen wir so, in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Teilrojekten des "Syntophagy" Konsortiums, eine zelluläre und molekulare Analyse stressinduzierter Autophagie mit der Aufklärung ihrer Rolle in adaptiven kognitiven und emotionalen Funktionen zu verknüpfen.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen