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Die Normalisierung rechtspopulistischer und neurechter Diskurse in Japan und Deutschland

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 466328567
 
In diesem vergleichend angelegten Forschungsprojekt untersuchen wir aus diskursanalytischer Perspektive verschiedene Instanzen des politischen Populismus als „schlanke Ideologie“ (Mudde/Kaltwasser) in ihrer jeweiligen ideologischen Nähe zu neurechten Diskursen in Japan und Deutschland. Insbesondere analysieren wir die langfristigen Auswirkungen neurechter diskursiver Strategien und rechtspopulistischer Politik auf die Alltagssprache und das politische Diskursfeld mit den Methoden der Korpus- und Computerlinguistik sowie der korpusbasierten kritischen Diskursanalyse. Unser Forschungsdesign berücksichtigt verschiedene Medien und Textkorpora, dazu gehören soziale Medien (Twitter), zwei Tageszeitungen pro Land sowie Parlamentsprotokolle beider Länder, um die Normalisierung neurechter und rechtspopulistischer Diskursfragmente (Rassismus/ Nativismus, Antifeminismus und Geschichtsrevisionismus) in unterschiedlichen (Medien-)Öffentlichkeiten über den längeren Zeitraum von einer Dekade (2012-2022) zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien, Japan
 
 

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