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Rechtlich-bürokratische Humandifferenzierung in der Nachkriegszeit. Von den „Displaced Persons“ zum „Flüchtling“ (B05)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 442261292
 
Das Projekt untersucht die Bedeutung der rechtlich-bürokratischen Humandifferenzierung für die Herstellung und Etablierung generischer Personenkategorien am Fall der Geschichte des „Flüchtlings“. Die Hypothese lautet, dass internationale Akteure verbunden mit der Agentivität von Menschen im Transit die situationsbezogene Kategorie „DP“ zwischen 1944 und 1951 erweiterten und letztlich aufgaben. Das Projekt verschränkt ein multiperspektivisches Vorgehen mit einer Analyse lokaler, internationaler und staatlicher Praktiken des Unterscheidens von Menschen außerhalb des Nationalstaats und entwickelt so einen kulturwissenschaftlichen Ansatz zur Erforschung des historischen Zusammenspiels von Mobilität und Zugehörigkeit weiter.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Teilprojektleiterin Dr. Anne Friedrichs
 
 

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