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Universalprüfmaschine für Höchsttemperaturen
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 466497412
Hiermit wird die Neuanschaffung einer Universalprüfmaschine, ausgestattet mit einem Hochtemperaturofen für mechanische Prüfungen bis 1500 °C und berührungsloser Dehnungsmessung für das Institut für Werkstoff- und Fügetechnik (IWF) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg beantragt. Das neue Gerät soll die vorhandene Forschungsinfrastruktur des IWF ergänzen. Die Prüfmaschine wird für eine Vielzahl von Forschungsaufgaben benötigt, die im Antrag näher aufgeführt sind. Insbesondere soll das mechanische Verhalten im Zug-, Druck- und Biegemodus von metallischen, intermetallischen und keramischen Strukturwerkstoffen und Werkstoffverbunden bis zu Höchsttemperaturen von 1500°C untersucht werden. In zahlreichen Forschungsvorhaben stehen Werkstoffe für die Anwendung bei derart hohen Temperaturen (1000°C bis 1500°C) im Fokus, z.B. Refraktärmetallsilizidwerkstoffe und Metall-Keramik-Komposite. Da diese Werkstoffe im unbeschichteten Zustand oxidationsanfällig sind, wird eine Vakuumkammer mit entsprechender Peripherie beantragt. Die Messung von (Kriech-)Dehnungen bei sehr hohen Temperaturen stellt eine besondere Herausforderung dar und soll berührungslos mittels Laserextensometer realisiert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Universalprüfmaschine für Höchsttemperaturen
Gerätegruppe
2900 Statische und quasistatische Prüfmaschinen und -anlagen
Antragstellende Institution
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Leiterin
Professorin Dr.-Ing. Manja Krüger