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Hochdurchsatz Pipettierroboter

Fachliche Zuordnung Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung Förderung in 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 466915287
 
Das Verständnis der molekularen Mechanismen hinter krankheitsrelevanten Prozessen im Menschen erfordert eine genaue Untersuchung der beteiligten Makromoleküle (Proteine und Nukleinsäuren) und ihrer Interaktionen innerhalb und außerhalb der Zelle. Für ein solches Verständnis können niedermolekulare spezifische Inhibitoren der Makromoleküle entwickelt werden, die eine genaue Untersuchung der Prozesse ermöglichen und schlussendlich auch als Ausgangspunkte für erfolgreiche Medikamentenentwicklung dienen können. Jedoch müssen für diesen Prozess typischerweise viele Tausend Verbindungen getestet werden.Das beantragte Gerät ist ein Pipettierroboter zur automatisierten Dispensierung kleinster Volumina (ab 2.5 nL) verschiedener Substanzen in Platten für Hochdurchsatz-Experimente (96-, 384- oder 1536-wells). Hiermit wird eine Testung diverser in den beteiligten Laboren entwickelter Substanzen bezüglich ihrer Wirkung ermöglicht und es können besonders potente Verbindungen schnell und effizient identifiziert werden. Somit können unterschiedlichste Inhibitoren für pathologisch relevante Proteine oder Nukleinsäuren identifiziert und so eine genaue Erforschung der zugrundeliegenden Prozesse in der Zelle und schlussendlich die Entwicklung medikamentöser Behandlungen ermöglicht werden. Dabei erlaubt der Einsatz eines solchen Gerätes eine besonders effiziente biochemische Charakterisierung der zu untersuchenden Substanzen, kann jedoch auch eingesetzt werden, um ein besseres Verständnis der Bindung der Moleküle auf atomarer Ebene zu erhalten und so eine weitere gezielte Optimierung der zuvor identifizierten Substanzen zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Hochdurchsatz Pipettierroboter
Gerätegruppe 1060 Dilutoren, Pipettiergeräte, Probennehmer
Antragstellende Institution Technische Universität Dortmund
 
 

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