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Untersuchungen zur Funktion des Zelladhasionsmoleküls CEACAM1 für die durch Inflammation vermittelte Gefäßzellaktivierung während des Kollateralwachstums
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Andrea Kristina Horst, seit 1/2013
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46753411
Wie durch Vorarbeiten von uns und anderen gezeigt, geht das Wachstum von Kollateralarterien mit einer lokalen Akkumulation von Makrophagen sowie einer kontinuierlichen Erneuerung eines lokalen Pools von Progenitorzellen im Gewebe aus dem Knochenmark einher. Bei einem akuten Reiz (hier: Femoralarterienokklusion) werden diese Zellen aktiviert, teilen sich und differenzieren zu den verschiedenen am regenerativen Gefäßwachstum und der Kollateralenbildung beteiligten Zellen, welche u.a. das angiogene Zelladhäsionsmolekül CEACAM1 exprimieren. In Ceacam1-k.o. Mäusen und transgenen Mäusen mit endothelialer CEACAM1-Überexpression wurde eine von der CEACAM1- Expression abhängige Stimulation des Kollateralwachstums nachgewiesen. Im Rahmen des vorliegenden Projektes soll im Modell der Femoralarterienokklusion überprüft werden, ob CEACAM1 sowohl bei der kontinuierlichen Substitution lokaler Progenitorzell-„Speicher“ durch Zellen aus dem Knochenmark als auch bei der akuten Aktivierung und Differenzierung dieser gewebsresidenten Vorläuferzellen zu Gefäßzellen und Makrophagen eine entscheidende Rolle spielt. Hierzu wird die Femoralarterienokklusion vor und nach Stammzelltransplantation im CEACAM1-positiven oder –negativen Milieu untersucht.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Privatdozent Dr. Wulf D. Ito, bis 1/2013